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Der Sonntagsmoment auf dem Fillebänkle

Kennen Sie das Fillebänkle, jene hölzerne Bank, die heute noch vor vielen Bauernhäusern im Allgäu steht und zum Rasten nach getanerArbeiteinlädt?„Fille“heißt jener Platz in der Sonne, an dem dieganze Familie früher zusammenkam und heute noch zusammenkommt, um bei einem Bier den Feierabend oder auch den freien Tag der Woche, den Sonntag, zu genießen.

Der Sonntagsmoment auf dem Allgäuer Fillebänkle.

Kennen Sie das Fillebänkle, jene hölzerne Bank, die heute noch vor vielen Bauerhäusern im Allgäu steht und zum Rasten nach getaner Arbeit einlädt? „Fille“heißt jener Platz in der Sonne, an dem dieganze Familie früher zusammenkam und heute noch zusammenkommt, um bei einem Bier den Feierabend oder auch den freien Tag der Woche, den Sonntag, zu genießen. Maria Bucher (64) aus Maierhöfen weiß noch gut, wie sich der Vater immer sonntags nach dem Essen auf das Fillebänkle zurückzog, eine Flasche Meckatzer Weiss-Gold öffnete und tief durchatmete. „Das war sein Sonntagsmoment“, erinnert sich die Bäuerin „uns Kinder hat das geprägt, ich selbst habe das mit meinem Mann zelebriert und wir haben es wiederum an unsere Kinder und Enkel weitergegeben. Es ist zum Sonntagsritual über Generationen hinweg geworden.“ Jedoch mit einer Abwandlung: Familie Bucher hat den Sonntagsmoment oft auch unter der Woche genossen. „Dieser Moment der Ruhe und des Innehaltens war für uns auch an den Werktagen wichtig, die Arbeit auf dem Feld und im Stall hat viel Energie gekostet. Und da Urlaub ja kein Thema war, haben wir kurzerhand das Fillebänkle zu unserer Ruheinsel gemacht – ein Meckatzer Weiss-Gold durfte aber nie fehlen, ob sonntags oder wochentags.“

Solche Rituale, die vermutlich jeder kennt, sind für unser Seelenheil wichtig. Je lauter die Welt draußen wird, umso mehr geben uns symbolische Handlungen Halt und Wurzeln. Gleichzeitig entsteht ein Gefühl der Verbundenheit zwischen den Teilnehmern, ganz unabhängig von der gesellschaftlichen Stellung. Studien belegen, dass Rituale Gefühle wie Glück und Freude verstärken können, das Erlebnis wirkt intensiver. Ein ganz besonderes Ritual, das gerade in der jüngsten Vergangenheit eine Renaissance erlebt, ist das gemeinsame Essen am Sonntag. Ob nun ganz klassisch der knusprige Schweinebraten mit den selbst gemachten Knödeln und einer kräftigen Soße auf dem Tisch steht oder eine modernere Interpretation des Sonntagsessen serviert wird, ist dabei egal. Unterm Strich geht es um das gemeinsame Erleben.

„Essen in Gemeinschaft ist wertvoll und sinnstiftend“, weiß Sabine Weiland vom Ernährungszentrum Bodensee-Oberschwaben „das kann grundsätzlich an jedem Wochentag stattfinden, die schön gedeckte Sonntagstafel mit dampfenden Schüsseln war und ist dabei natürlich der soziale Höhepunkt der Woche. Da geht es auch um Kindheitserinnerungen, um den ganz persönlichen Sonntagsmoment.“ Und wenn es nach dem gemeinsamen Genuss dann miteinander auf das Fillebänkle geht, ist das doch Lebensfreude pur!

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