"Mit diesem Thema befassen wir uns ja schon lang. Das Brauen auf einem konstant hohen Qualitätsniveau hat bei uns schon seit jeher höchste Priorität. Soweit irgend möglich, beziehen wir Hopfen und Malz von regionalen Partnern. In den letzten Jahren haben wir uns sehr intensiv mit den Vor- bzw. Nachteilen des Bio-Anbaus auseinandergesetzt und sind letztlich zur Überzeugung gelangt, dass es für die Einhaltung unserer Prinzipien unabdingbar ist, weiter auf den konventionellen Anbau zu setzen.
Maßgeblich hierfür sind die Auswirkungen des Klimawandels mit der Gefahr sowohl quantitativer wie auch qualitativer Einbußen. Da der Markt für Bio-Bier mit weniger als 1% Anteil sehr klein ist, gäbe es für uns nicht mal eine Versorgungssicherheit bei guten Ernten – geschweige denn bei den extremen Wetterbedingungen dieses Jahres.
Dennoch bleiben wir natürlich am Thema dran: So begleiten wir etwa unseren ältesten Hopfenlieferanten, die Familie Locher aus Tettnang, sehr eng auf dem Weg zur konsequenten Umstellung auf Bio-Hopfen, beziehen ansehnliche Chargen von ihm und sammeln somit wichtige Erfahrungen, wovon beide Seiten profitieren."
